Beginn
Di., 20.04.2021, 09:00 - 16:00 Uhr
Gebühr
155,00 € (inkl. MwSt.)
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Die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) ist eine internationale Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und bildet seit 2018 den bundeseinheitlichen Beschreibungsstandard zur individuellen Bedarfsfeststellung analog zu den gesetzlichen Anforderungen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG).
Die ICF stellt eine einheitliche Kommunikation zur Beschreibung von Gesundheitszuständen und der mit Gesundheit zusammenhängenden Umstände dar. Insbesondere im Rahmen der im BTHG avisierten Teilhabeplanung und Bedarfsermittlung sind Grundlagenkenntnisse zur ICF von großer Bedeutung, auch um entsprechende Instrumente zur Bedarfsermittlung (ITP) zu bedienen.
Die ICF ermuntert die Anwender*innen, auf Systeme zu schauen und deren Auswirkungen für den Menschen mit Behinderung zu schreiben - im Sinne der Fragestellung: Wie behindert eigentlich die Umwelt die Person in ihrer Teilhabe? Sie lernen die theoretischen Inhalte durch praxisnahe Beispiele und erproben anhand von Fallbeispielen die Anwendung der ICF.
Inhalt
• gesetzliche Grundlagen (UN-Behindertenrechtskonvention und Bundesteilhabegesetz)
• Aufbau, Struktur und Anwendungsphilosophie der ICF
• Beschreibungsschema nach ICF / funktionale Gesundheit
• das Bio-Psycho-Soziale Modell
• Körperfunktionen – Körperstrukturen
• Schwerpunkt Partizipation (Aktivitäten und Teilhabe)
• Kontextfaktoren (Umweltfaktoren und persönliche Faktoren)
• Codierung und Beurteilungsmerkmale
• Förderfaktoren und Barrieren